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Solarstrom speichern: So nutzen Sie Mittags-Spitzen auch nach Sonnenuntergang

Die Sonne steht hoch am Himmel, die Solaranlage auf dem Dach arbeitet auf Hochtouren – doch im Haushalt läuft gerade kaum ein Gerät. Der Großteil des erzeugten Solarstroms fließt ins Netz und wird später am Abend, wenn der Fernseher oder die Waschmaschine Strom benötigen, teuer zurückgekauft. Ein Szenario, das viele Eigentümer und Eigentümerinnen sowie Unternehmen kennen, die auf Solarenergie setzen. Trotz der Investition in eine Photovoltaikanlage bleibt die Eigenversorgung oft hinter den Erwartungen zurück.

Hier kommt der Batteriespeicher ins Spiel – als Schlüsselelement für eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Energiezukunft. Er speichert den Strom genau dann, wenn er im Überfluss vorhanden ist, und gibt ihn ab, wenn er wirklich gebraucht wird. So lässt sich Solarstrom auch nach Sonnenuntergang effizient nutzen, die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren und die Investition in eine Photovoltaikanlage voll ausschöpfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Batteriespeicher speichern Solarstrom für die Nutzung am Abend oder in sonnenarmen Stunden.
  • Die passende Speichergröße hängt vom Energiebedarf und der Anlagengröße ab.
  • Richtig dimensionierte Speicher steigern den Eigenverbrauch und senken die Stromkosten.
  • Speicherlösungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und Versorgungssicherheit.

Spitzen speichern: wie Batteriespeicher arbeiten

Photovoltaikanlagen erreichen ihre höchste Leistung meist zur Mittagszeit – genau dann, wenn der Energieverbrauch im Haushalt oder im Unternehmen vergleichsweise gering ist. Ohne Speicher wird dieser überschüssige Strom automatisch ins öffentliche Netz eingespeist. Zwar erhalten Betreiber und Betreiberinnen dafür eine Einspeisevergütung, doch diese liegt inzwischen deutlich unter den Stromkosten beim Zukauf aus dem Netz.

Ein Batteriespeicher sorgt dafür, dass dieser Solarstrom im eigenen System bleibt. Die überschüssige Energie wird zwischengespeichert und steht in den Abendstunden zur Verfügung – genau dann, wenn der Strombedarf steigt. Haushalte können so den Anteil ihres selbst erzeugten und selbst genutzten Stroms deutlich erhöhen.

Im gewerblichen Bereich eröffnet die Kombination von Photovoltaik und Batteriespeicher zusätzliche Potenziale: Stromverbrauchsspitzen können geglättet, Lastprofile optimiert und Energiekosten gesenkt werden – ein klarer Wettbewerbsvorteil in Zeiten steigender Energiepreise.


Kapazität und Auswahl

Die Entscheidung für einen Batteriespeicher sollte gut durchdacht sein. Weder eine Über- noch eine Unterdimensionierung bringt langfristig Vorteile. Vielmehr ist es entscheidend, den Speicher genau auf das eigene Verbrauchsverhalten und die Leistung der Photovoltaikanlage abzustimmen.

Ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Strombedarf benötigt meist eine Speicherkapazität zwischen 5 und 10 Kilowattstunden. Unternehmen mit höherem Stromverbrauch oder mehreren Nutzern und Nutzerinnen – wie bei einem Modell für Mieterstrom Photovoltaik – setzen häufig auf modulare Speicherlösungen, die flexibel skalierbar sind. Auch die Zyklenfestigkeit, also die Anzahl der Lade- und Entladevorgänge, ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des Systems.

Eine umfassende Vor-Ort-Beratung ist der erste Schritt. Unsere Fachberater und -beraterinnen analysieren nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die vorhandene Anlagentechnik, Dachausrichtung und weitere technische Gegebenheiten, um die passende Lösung zu ermitteln.


Kosten und Wirtschaftlichkeit

Batteriespeicher gelten auf den ersten Blick als kostenintensive Erweiterung zur Solaranlage. Doch bei genauer Betrachtung zeigt sich: Die Investition kann sich schnell bezahlt machen – insbesondere durch die steigenden Strompreise und die kontinuierlich sinkenden Speicherpreise. Zudem gibt es attraktive Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene, die den Einstieg erleichtern.

Durch die Kombination aus Photovoltaik und Speicher steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich. Während ohne Speicher oft nur 25–30 % des erzeugten Stroms selbst genutzt werden können, sind mit Speicherlösungen bis zu 70 % möglich. Das reduziert die laufenden Stromkosten erheblich und verbessert die Amortisationszeit der gesamten Anlage.

Nicht zuletzt bietet ein Batteriespeicher Planungssicherheit: Wer heute investiert, schützt sich gegen zukünftige Preissteigerungen und bleibt unabhängig von Marktschwankungen. Für Eigentümer und Eigentümerinnen ist das ein klarer Vorteil gegenüber rein netzabhängigen Versorgungslösungen.


Energiesicherheit und Unabhängigkeit

Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verändert sich auch die Struktur unserer Energieversorgung: weg von zentralen Großkraftwerken, hin zu dezentralen, flexiblen Systemen. Batteriespeicher spielen dabei eine entscheidende Rolle – sie stabilisieren Netze, ermöglichen eine Lastverschiebung und verbessern die Versorgungssicherheit.

Gerade in Kombination mit Speicherlösungen ermöglichen Photovoltaikanlagen einen höheren Grad an Autarkie. Bei entsprechender Dimensionierung ist es sogar möglich, sich in weiten Teilen des Jahres nahezu selbst zu versorgen. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur eine bessere Kostenkontrolle, sondern auch eine Positionierung als nachhaltiger Akteur – ein Wettbewerbsvorteil in einer zunehmend klimasensiblen Wirtschaft.

Zudem leisten Batteriespeicher einen wichtigen Beitrag zur CO₂-Reduktion. Durch den höheren Eigenverbrauch verringert sich die Notwendigkeit fossiler Energiequellen. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein aktiver Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet.


Zusammenfassung und Fazit

Batteriespeicher machen die Nutzung von Solarstrom effizienter, flexibler und unabhängiger. Sie holen das Maximum aus der eigenen Photovoltaikanlage heraus und ermöglichen eine nachhaltige Stromversorgung – ganz gleich ob im Eigenheim, im Unternehmen oder im Rahmen eines Mieterstromprojekts.

Wer Solarenergie wirklich sinnvoll nutzen möchte, sollte über eine Speicherlösung nachdenken. Ob zur Steigerung des Eigenverbrauchs, zur Absicherung gegen Stromausfälle oder als Investition in eine unabhängige Energiezukunft – die Vorteile überwiegen deutlich.

Batteriespeicher sind keine Option mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil moderner Solarlösungen. Wir bei der Wattmacher GmbH, Ihrem Experten für Photovoltaik in Essen und Umgebung, begleiten Sie auf dem Weg zu mehr Energieunabhängigkeit – mit regionaler Expertise, persönlicher Beratung und maßgeschneiderten Lösungen für Ihr Zuhause oder Ihr Unternehmen.